Auch zu Hause lässt es sich kreativ arbeiten

Auch zu Hause lässt es sich kreativ arbeiten

Von Wissensarbeitenden wird häufig Kreativität gefordert. Doch was heisst Kreativität überhaupt und kann ich im WohnOffice ebenfalls kreativ sein?

Kreativität hat nichts mit Museen, Farben und Pinseln zu tun, sondern wird im Duden mit Erfindungsreichtum, Genie und Fantasie gleichgesetzt. Grosse Worte – grosse Erwartungen – vielleicht fangen wir doch lieber etwas kleiner an.

Im Büro ist Kreativität einfach, sie entsteht spontan an der Kaffeemaschine, in Brainstorming-Sessions oder Workshops oder auch in Creative Spaces sowie beim gemeinsamen Essen. Wir inspirieren uns im Team, fordern uns heraus, ergänzen uns. Kreativität ist sozusagen eine Begleiterscheinung unserer informellen Konversationen oder das Produkt von gezielter Zusammenarbeit. Das ist im WohnOffice nicht immer ganz so einfach.

Situationsbedingt frage ich mich, wie ich kreativ sein kann, wenn ich von zu Hause am Esstisch arbeite. Aus dem Zimmer meines Mitbewohners hämmert Techno, die Kinder der Nachbarn veranstalten Hüpfspielmeisterschaften über meinem Kopf, oder meine endlosen Videocalls inspirieren mich einfach nicht, sondern nerven eher und ich komme auf keinen spannenden Gedanken. Deshalb haben wir dir einige Tipps und Techniken zusammengestellt, wie du auch im WohnOffice dein kreatives Köpfchen zum Rauchen bringen kannst.

  1. Du musst das Rad nicht neu erfinden: Häufig entsteht Kreatives durch Neukombination von bereits Bestehendem. Also lehn dich zurück und versuche dein Produkt/deine Idee zu kombinieren, funktionierendes zu kopieren oder lasse einen Teil davon weg – das geht auch.
  1. Zieh dir unterschiedliche Brillen auf: Frage dich, wie andere dein Problem lösen würden. Wie würden Google, Airbnb oder die Kindertagesstätte um die Ecke dein Problem angehen? Wie würden deine Kinder, deine Grosseltern oder auch Aliens an die Herausforderung rangehen? Lass dich von deinen Gedanken tragen und mache dich auf die Suche – falsche Wege gibt’s nicht!
  1. Versuchs mal mit dem Gegenteil: Du steckst in einem kreativen Loch und kommst auf keinen grünen Zweig? Dann ist es an der Zeit, sich um anderes zu kümmern. Überlege dir, wie du das Gegenteil deines Problems lösen würdest, dass bringt dich garantiert auf eine spannende Spur.
  1. Du stehst auf der Leitung: Die besten Ideen entstehen bekanntlich nicht am Schreibtisch. Bewege dich, löse deine Augen vom Bildschirm und nehme deinen ganzen Körper wahr. Verlasse deinen Office Space und geniesse das Wohngefühl. Auch aktive Pausen, Ablenkung und neue Eindrücke können helfen, um dich zu inspirieren. Schau dir doch mal unseren Beitrag zu Work-Life-Balance an!

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